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Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka,
Mitglied der United Anarchists.







Bitte gestatten Sie mir,
mich selbst vorzustellen:

Mein Name ist Winfried Sobottka.



Über mich werden scheußliche Dinge im Internet verbreitet,ich kann wohl sagen, dass ich im deutschen Internet die Person bin, die schlimmer als alle anderen durch den Schmutz gezogen wird. Dabei wird vor absurdesten Verleumdungen nicht Halt gemacht, dabei werden Cocktails aus Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten serviert.

Unterhalb des Bildes geht es weiter.


Auch geben manche Wahrheiten, reißt man sie aus ihrem Zusammenhang heraus, löst man sie von ihrem Hintergrund, ein völlig falsches Bild ab. Das möchte ich Ihnen gern an einem Beispiel verdeutlichen. Ich war etwa 17, als ich in einem Wald auf ein Seuchen krankes Kaninchen stieß, dem bereits jede Kraft fehlte, so dass es nur noch mühsam kriechen konnte und die Fliegen bereits an seinen Augen krabbelten. Für mich war klar, dass das Tier erstens sterben würde, zweitens nur noch Leid zu erwarten hatte. Das Tier tat mir Leid, und ich wollte ihm weiteres Leid ersparen. Also nahm ich ein stabiles und dickes Aststück, das als Knüppel verwendet werden konnte, und schlug dem Tier mit voller Kraft den Schädel ein. Es war sofort tot.

Vielleicht ist es nicht jedermanns Sache, in einer solchen Lage so zu handeln. Doch zumindest fast jeder wird in der Lage sein, mein Handeln in der Situation zu akzeptieren, zu verstehen. Doch wie wäre es, wenn man dieses Handeln aus seinem Zusammenhang herausreißen würde? Wenn man etwa sagte: "Der Sobottka war erst 17, da schlug er schon einem armen Kaninchen den Schädel ein!" Es entsteht ein völlig anderer, ein falscher Eindruck, man fragt sich: "Himmel, wie kann man so herzlos sein? Und wenn Sobottka solche Sachen schon als Jugendlicher machte - was muss man ihm heute zutrauen?"

Ich kann Sie vorab beruhigen: Solange ich mich nicht nach vernünftigen Maßstäben zur Gewalt gezwungen sehe, verachte ich sie. Kinder hat man nicht zu schlagen, Erziehung geht ganz anders, nämlich durch Appelle an Sozialinstinkte. Auch Konflikte mit Frauen und Männern löst man gewaltfrei, solange es nicht zwingend nötig wird, Gewalt einzusetzen. Selbst die unerträglichste Partnerin hat ein Mann, sofern nicht zu unmittelbarer Notwehr gezwungen, nicht zu schlagen - er kann sich von ihr trennen, wenn Psychologie keine Besserung verspricht.

In meinem Leben habe ich zahllose Fliegen, Spinnen, Wespen, Bienen mit leeren Trinkgläsern in Wohnungen gefangen und unversehrt durch ein Fenster hinausbefördert. Bei Mücken und Bremsen - na gut, da kann ich schon mal zum Totschläger werden, doch im unmittelbaren Umgang gehe ich grundsätzlich schonend mit Tieren um, füttere erschöpfte Hummeln, Bienen und Wespen sogar mit Zuckerwasser, bevor ich sie, nach Erwecken ihrer Vitalität, schonend hinauswerfe. Was für mich bisher ein leider ungelöstes Problem ist, ist mein eigener Fleisch- und Milchkonsum, der mich natürlich zum ungewollten Mittäter an zahllosen Tierquälereien macht.

Selbst Bio ist ja nicht ohne: Eine Kuh, der man das Kalb wegnimmt, weil man ihre Milch will, ruft noch Tage lang nach dem Kalb - sie liebt ihr Kalb ebenso, wie eine Menschenmutter ihr Kind! Und das Kalb hängt ebenso an seiner Mutter, wie das Menschenkind an seiner! Doch vegan ist erstens teuer, zweitens aus meiner Sicht fragwürdig: Soja, Raps, Palmöl - dagegen gibt es handfeste Gründe. Doch darüber einmal an anderer Stelle, an dieser Stelle möchte ich erstens dem Rufmord an meiner Person entgegentreten - nicht nur in meinem Interesse, sondern auch, weil Rufmord überall in der Welt, so auch bei uns, eines der Mittel ist, um intelligente Kritiker herrschender Zustände mehr oder weniger kalt zu stellen.

Zweitens möchte ich an dieser Stelle auch verdeutlichen, warum man meinen Ruf mordet. Dabei geht es um Dinge, die tatsächlich sehr wichtig für uns alle sind!

- Fortsetzung folgt bald -