Ausschnitt aus einem am 05. Januar 2010 unter http://anarachistenboulevard.blogspot.com veröffentlichten Artikel:

 

Weiterhin schellte es vor ca. 1 Stunde (ca. 13 Uhr) bei mir. Ich sah auf die Straße, ein Mann mit Aktentasche stand dort. Er sei von der Stadt Lünen, wolle sich mit mir unterhalten. Ich nehme an, dass es Onkar Landsiedel gewesen sein dürfte:

http://www.winfried-sobottka.de/lutz-schaefer/betreuung-stadt-luenen-dez-2009/schriftsatz-vom-09-dec-2009.html

Ich fragte ihn, worum es gehe, er sagte "Um Ihre Betreuung" und fragte, ob wir uns nicht in meiner Wohnung unterhalten könnten. Ich sagte ihm, dass ich mich ohne Zeugen und Tonaufzeichnung mit niemandem unterhalten würde, dass ich keiner Betreuung bedürfe, ihn nicht als erwünschten Besuch einstufte und es mir selbst aussuchte, wen ich in mein Haus lüde. Er könne sich vom Bürgersteig mit mir im Fenster unterhalten, ich müsse nur eben dafür sorgen, dass meine Nachbarin als Zeugin mithöre. Ich sagte ihm auch noch, dass die Sache beim Anwalt liege und dem Betreuungsbegehren widersprochen sei.

Als meine Nachbarin dann im Treppenhausfenster erschienen war, hatte er offenbar keinen Bedarf mehr, Details mit mir zu erörtern, verabschiedete sich recht schnell. Ich rief ihm noch hinterher, wenn er unorthodox in der Gegend herumlaufe, um Leute zu betreuen, die keiner Betreuung bedürften, dann brauche er ja vielleicht selbst Betreuung, fragte, ob ich ihm einen guten Anwalt nennen solle. Er brauchte eine Sekunde, sagte dann: "Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag." Ich versicherte ihm, dass ich den haben würde, und das war schon alles.